FoodHomeProducts

CoffeeMate – der Kult-CoffeeCreamer aus den USA

Wann auch immer ich CoffeeMate benutzt hatte und es euch auf Instagram gezeigt hatte, haben mich etliche Fragen dazu ereilt. Der Kult-CoffeeCreamer aus den USA bewegt hier die Gemüter der Kaffeefans. Und da der Vorschlag darüber einen Blogpost zu verfassen, mehr als positiven Anklang fand, werde ich euch die häufigsten CoffeeMate-Fragen hier beantworten.

Was ist CoffeeMate eigentlich?

CoffeeMate ist ein sogenannter „Coffee Creamer“, übersetzt wäre das bei uns ein Kaffeeweißer. Aber ich beschreibe es lieber als eine Art milchiger Kaffeezusatz mit Geschmack. So macht man aus seinem regulären Kaffee mal schnell einen Hazelnut Cappuccino oder eine Vanilla Latte.

Bekomme ich es auch hier in Deutschland/Österreich/Schweiz?

Bisher ist flüßiges CoffeeMate nur in den USA erhältlich. Mit wenigen Ausnahmen.
IIn einigen US-Food Stores und Onlineshops gibt es die Creamer mittlerweile in Cups im Sortiment  – klickt euch gern mal durch ein paar der Anbieter, da werdet ihr sicher fündig.
Eine weitere Ausnahme stellen die Supermärkte auf amerikanischem Armee-Gelände dar. Aber dort darf der man leider nicht einkaufen als Deutscher. Dafür müsst ihr gute Connections zu einem Amerikaner haben, der dort stationiert ist.

Der Grund warum es das flüßige CoffeeMate hier nicht gibt, ist zum Einen die hohe Einfuhrgebühr aus den Staaten. Zum Anderen aber auch das „hydrierte Fett“ im CoffeeMate, welches für die längere Haltbarkeit des Produkts sorgt. Aus fast allen europäischen Ländern sind mittlerweile Produkte mit diesem Fett/Öl verbannt worden, da sie schädlich für das Herz sein sollen. Wie bei allem mit viel Zucker und Fett gilt also: in Maßen genießen. Gesund ist es leider nicht

Was ihr aber jederzeit hier bekommen könnt, ist zumindest das CoffeeMate Pulver. Man bekommt es in der 500g Packung überall im Internet (Amazon, ebay etc.) für rund 8€.

Coconut Creme Coffee MateIst das Pulver genauso gut wie das flüßige CoffeeMate?

Das muss ich leider mit Nein beantworten. Das Pulver ist gut, aber gar nicht vergleichbar mit der flüßigen Variante. Am Beispiel „Pumpkin Spice“ konnte ich das besonders erkennen, da ich die Liquid Version sowie das Pulver hatte. Beides für sich lecker, aber im Geschmack doch sehr unterschiedlich – meinen ausführlichen Bericht findet ihr hier.
Dafür ist das Pulver aber auch sehr ergiebig.

Das ist ja von Nestlé, gibt es keine Alternative?

Nestlé ist eine Marke die von Vielen zurecht kritisiert wird. Unter Anderem weil sie in vielen ihrer Produkte Palmöl verwenden. So auch im regulären CoffeeMate. Zur Palmölgewinnung müssen Regenwälder abgeholzt werden, was den Lebensraum vieler Tiere gefährdet.
Nestlé selbst hat mittlerweile mit ihrer Marke „Coffee Mate Natural Bliss“ eine Alternative geschaffen. Hier ist kein Palmöl enthalten, dafür aber fettfreie Milch. Diese Creamer könnt ihr also nur vor Ort genießen, denn Milchprodukte dürfen an sich nicht nach Deutschland eingeführt werden.

International Delight ist zwar ebenso eine Alternative zu CoffeeMate, allerdings ist auch in diesen Produkten Palmöl enthalten. Wer dem komplett entgehen möchte, müsste also zu veganen Varianten greifen (z.B. der Marken Kalifa, NutPods oder SoDelicious).
International Delight ist trotzdem eine empfohlene Alternative, denn auch deren Produkte sind super lecker. In meinen Augen ist „Pumpkin Spice“ von International Delight sogar besser als das von CoffeeMate.

Auch Dunkin‘ Donuts und Starbucks bieten in den USA mittlerweile selber Creamer an, die ihr im Kühlregal der Supermärkte finden könnt.

Eine weitere Alternative ist das selber machen von Coffee Creamern. Hierzu braucht ihr lediglich zwei Basisprodukte: Kondensmilch und Milch (eurer Wahl: fettarm, Mandel, Soja etc.). Die einzelnen Geschmäcker kann man sich dann nach Geschmack selbst dazufügen: Schokoladenpulver, Vanilleextrakt, Kokosextrakt, Zimt etc. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einfach mal googlen – es gibt etliche Rezepte im Netz.

Kann ich das bedenkenlos in den Koffer legen – wird das ungekühlt nicht schlecht?

Ich habe jahrelang meinen Creamer im Koffer mit nach Hause gebracht. Es ist gut verschweißt und wenn ihr noch eine Plastiktüte drum rum wickelt, ist man auf der sicheren Seite. Bisher hat es jede Flasche heil nach Hause geschafft. Auch in heißen Sommermonaten.
Der Grund ist einfach: obwohl es sich vermeintlich um ein Milchprodukt handelt und es nur in Kühlregalen zu finden ist, ist hier keinerlei Milch enthalten. Das Produkt darf also rechtlich nach Europa eingeführt werden und kann so schnell nicht schlecht werden – denn eines muss man ganz klar sagen, es handelt sich hier um viel Chemie. Darüber sollte man sich im Klaren sein.

Ich habe die meisten Flaschen einfach eingefroren und mir immer nach und nach wieder welche aus der Tiefkühltruhe geholt und in den Kühlschrank gestellt. Angeblich halten die Flaschen offen nur 2 Wochen. Das kann ich allerdings nicht bestätigen. Ich habe schon abgelaufene Flaschen aufgetaut und wochenlang benutzt – ohne Probleme.

In welchen Größen bekomme ich die Flaschen und was kosten sie?

Die regulären Flaschen haben eine Größe vom 946ml, die Kleinen haben 476ml. Standard-Varianten sind meist in der großen Flasche, während viele der Sondereditionen in den kleineren Flaschen zu bekommen sind. Selten gibt es einen Geschmack, der in Klein und Groß vorhanden ist. Die kleinen Flaschen starten bei rund 2,50$, die Großen kosten zwischen 3-6$ (je nachdem ob klassisch oder mit Milchalternative). Die Klassiker gibt es sogar in einer noch größeren Packung – oft sieht man diese in Hotels mit einem Pumpspender. Diese Größe kostet meist um die 6$.

Allerdings kann man als Alternative zu den kleinen Kapseln (Cups) greifen. Die kleinen Milchbecher (die ich noch als Kaffeesahne von Oma und Opa kenne) gibt es z.B. in den Geschmäckern Original, Vanille und Haselnuss. In der Winterzeit kommen schon auch mal ein paar Specials in dieser Größe auf den Markt.

Was sind Standard-Sorten und welche gibt es nicht immer?

Die absoluten Klassiker der CoffeeCreamer aller Marken sind The Original, French Vanilla, Hazelnut und Italian Sweet Cream. Dazu gibt es Sorten die ganzjährlich erhältlich sind wie Coconut Creme, Caramel Macchiato oder Café Mocha.

Im Sommer gab es Sorten wie Coconut Caramel Latte, Mocha Almond Fudge oder Butter Toffee. Auch gab es schon spezielle Sorten in Zusammenarbeit mit der Cheesecake Factory: Strawberry Cheesecake und Dulce de Leche Caramel Cheesecake. Gerade zur Herbst- und Weihnachtszeit kommen dann noch weitere Geschmäcker auf den Markt. Hier gehören Pumpkin Spice, Eggnog und Peppermint Mocha zu den Klassikern.
Zum Thema Pumpkin Spice bin ich in einem extra Blogartikel bereits ins Detail gegangen.

Was ist Deine Lieblingssorte?

Im Sommer mochte ich Coconut Creme. Auch Café Mocha (leicht schokoladig) gehörte zu meinen Favoriten aus dem Standard Sortiment. Aber zur Herbst- und Winterzeit ging meines Erachtens nichts über Pumpkin Spice. Mittlerweile trinke ich selber keine Creamer mehr, hauptsächlich weil ich bei Zucker etwas aufpassen muss.
Jede Sorte schmeckt anders – es ist sicher für jeden Geschmack was dabei. Ich selber war immer sehr sparsam mit CoffeeCreamer im Kaffee, denn die Creamer sind sehr süß. Mir reichte ein leichter Touch des Geschmacks im Hintergrund – wem Kaffee vielleicht zu bitter ist oder seinen Kaffee auch immer mit Zucker süßt, der kann auch einen kräftigen Schuß nehmen.

So, nun dürften wohl alle Fragen rund um CoffeeMate beantwortet sein. Und ich mach mir jetzt einen Kaffee.

Werbung (unbeauftragt!). Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der eine werbende Wirkung haben könnte, ohne das ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt oder bezahlt wurde!

4 Gedanken zu „CoffeeMate – der Kult-CoffeeCreamer aus den USA

  • Brigitte

    Eine Frage hätte ich noch: gibt es einen Grund, warum es flüssiges Coffee Mate nicht in Europa gibt? Vielleicht irgendwei Inhaltsstoff, welches hier nicht erlaubt ist?

    • countryatheart

      Hallo Brigitte, danke dir für die Frage. Ich habe die Antwort direkt oben noch mit in den Artikel aufgenommen. Ganz richtig, der Hauptgrund ist das „hydrogenated fat“, das auf dem europäischen Markt gar nicht mehr verwendet wird.

  • Lisa

    Hallo 🙂

    und wieso trinken Amerikaner nicht einfach normale Milch im Kaffee ?

    Ich meine macht das da keiner ?

    Lg

    • countryatheart

      Hallo Lisa, haha, natürlich trinken ganz viele Amerikaner ihren Kaffee auch mit normaler Milch, oder schwarz oder auch vegan mit Milchersatz. So wie hier. Die USA bietet nur u.a. als Möglichkeit auch Creamer an.
      Liebe Grüße, Claudine

Schreibe einen Kommentar

Country at Heart
Cookie Consent mit Real Cookie Banner