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Freizeitpark: Disney’s Animal Kingdom (Orlando, FL)

Ein weiterer ganz wundervoller Themenpark in Orlando ist Disney’s Animal Kingdom. Meist ist das kein Park, der bei jedem sofort ganz oben auf der Liste steht. Da kommen doch meist die Klassiker wie Magic Kingdom oder Universal’s Islands of Adventure zuerst – aber ich kann euch diesen vierten und neusten Disney Park nur wärmstens empfehlen. Vielleicht auch gerade deswegen – ein Park mit allen Disney Annehmlichkeiten, Schnick Schnack und Liebe zum Detail, aber nicht ganz so überlaufen wie die anderen Freizeitparks in Orlando.

Animal Kingdom vereint hier wilde Attraktionen wie Achterbahnen, Wasserbahnen und Musicals mit einem grandiosen Einblick in die Tierwelt. Es ist also Freizeitpark und Zoo zugleich. Wie alle Disney Parks ist auch dieser in verschiedene Bereiche gegliedert (Oasis, Discovery Island, Africa, Rafiki’s Planet Watch, Asien und DinoLand U.S.A.). Für einen Tag Eintritt muss man schon mindestens 97$ ausgeben – wie also alle anderen Parks in Orlando auch kein Schnäppchen. Aber dafür bekommt man wirklich was geboten.

Musical Finding NemoSo gibt es hier in diesem Park mehr als 55 Attraktionen für Jung und Alt. Man sollte sich vielleicht bereits vorab mal die Karte des Parks ansehen und seinen Tag in etwa strukturieren. Nicht, dass ihr am Ende keine Zeit mehr für die Safari habt oder etwa ein Musical verpasst. Letzteres ist wirklich ein Muss im Animal Kingdom. Mein Favorit ist ganz klar „Finding Nemo – The Musical“. Was hier für einen halbstündigen Auftritt an Kostümen und Bühnenbild geboten wird, ist unvergleichlich. Dagegen war „Festival of the Lion King“ zwar auch nett, aber lang nicht so beeindruckend. Ich empfehle daher erst den König der Löwen und danach Findet Nemo.

In der Mitte des Parks befindet sich das Wahrzeichen des Parks – auch wiederzufinden im Logo des Parks – der Tree of Life. Ein künstlicher Baum, der 44m hoch in den Himmel reicht und voller Schnitzungen aller Tierarten ist. Ein wirklicher Hingucker.

Meine Top 3 Attraktionen (neben den beiden Musicals):
Im Bereich Asien sind schon zwei meiner liebsten Fahrten untergebracht. Zum einen die „Kali River Rapids“, die ich allerdings wirklich nur bei Sonnenschein und warmen Wetter empfehlen kann. Oder in komplett wasserdichter Montur. Wer Pech hat (so wie ich natürlich), wird auf dem runden Floß den Platz ergattern, der als erster nach einem Fall in den Abgrund im Wasser ankommt. Das ist der Platz bei dem die Wasserwelle sich komplett ergießt. Im Oktober hatten wir natürlich das Glück eine Kaltfront erwischt zu haben und somit bin ich fast den ganzen Tag mit nassen Klamotten und quietschenden Schuhen rumgelaufen. Trotzdem war es natürlich eine super Fahrt. (Wer kein Regencape dabei hat und nicht im Hochsommer dort ist, sollte sich die Fahrt entweder sparen oder für den Schluß aufheben).

Memes of Animal KingdomWesentlich schneller, aber dafür auch im Trockenen, fährt man durch eine Gebirgslandschaft bei der „Expedition Everest“ Achterbahn. Eine wirklich rasante Fahrt und eine tolle Abwechslung zwischendurch. Hier ist die Deko wirklich wieder mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht. Man denkt man ist direkt in Nepal. Achtung: die Bahn fährt auch rückwärts. Vorsicht, wenn euch das nicht so gut bekommt.
Zu guter Letzt ist natürlich das absolute Muss in diesem Park eine Fahrt mit dem Safari-Bus durch die künstliche, aber riesige Savanne – die Attraktion nennt sich Kilimanjaro Safaris. Der Bus ist offen und man hat einen direkten Blick auf die Tiere und ist wirklich sehr nah am Geschehen. Vorbei geht es an Giraffen, Nashörnern, Elefanten, Löwen und Nilpferden. Ein atemberaubendes Erlebnis, das natürlich nur noch von einer echten Safari in Afrika gekrönt werden könnte.

Was ist der Fastpass+ ?
Natürlich gibt es wie in allen Disney Parks auch hier die kostenfreie FastPass+ App – das heißt für eure Favoriten könnt ihr euch (bestenfalls schon 1 Woche vor eurem Besuch) eine feste Zeit reservieren, in der ihr mit der Attraktion fahren könnt. Ganz ohne Anstehen. Dafür benötigt ihr aber auch schon euer Ticket. Mein Tipp: ändert keinesfalls vor Ort nochmal kurzfristig eure Reservierungen, denn dann sind diese meist verloren und die Fahrten die ihr nun reservieren wollt eventuell schon voll. Leider macht es Disney hier den Besuchern nicht gerade super einfach, denn die Mechanik des FastPass+ ist eine Enzyklopädie für sich. Wer mehr erfahren möchte, kann sich hier alle nötigen Infos dazu holen (in Englisch).

Überraschenderweise haben wir im Animal Kingdom auch wirklich gut gegessen. Denn mal abgesehen von den Klassikern Burger und Fries, gibt es hier in den verschiedenen Bereichen auch Essen aus jeglichen vertretenen Ländern. Im „Yak & Yeti Local Food Cafes“ gab es tolles asiatisches Essen. Ich habe sogar eine super Pumpkin Spice Iced Latte im „Joffrey’s“ bekommen. Beides im Aisa-Bereich zu finden. Und falls ihr immer noch Hunger habt, kann ich im Afrika-Bereich das „Tamu Tamu“ empfehlen, wo man leckere Dessert bekommt.

Ob mit Kindern oder ohne, der Park überzeugt voll und ganz. Im Herbst haben wir den ganzen Tag dort verbracht und alle Attraktionen mit Leichtigkeit innerhalb von 8 Stunden geschafft. Ich kann den Park jedem daher nur wärmstens empfehlen.

Wer Tipps braucht, was man für einen Besuch im amerikanischen Freizeitpark beachten sollte, kann hier meine Tipps lesen. Was ich euch sonst in Orlando empfehle – vielleicht auch mal fernab vom Massentourismus – findet ihr hier. Und dann kann’s auch schon losgehen!
Ihr seid auf Facebook und habt Fragen oder wollt euch mit anderen Freizeitpark-Fans austauschen? Dann schaut gerne in meiner „USA Freizeitpark“-Gruppe vorbei.

 

 

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