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American Breakfast (und lokale Spezialitäten)

Letzten November wurde ich vom Marriott in München zum Thema „American Breakfast“ eingeladen. In netter Bloggerrunde durften wir uns durch die beliebtesten Speisen des amerikanischen Frühstücks schlemmen und sogar selbst Hand anlegen in der Küche. Ich war schwer begeistert, ein original amerikanisches Waffeleisen zu entdecken, so wie wir es aus den dortigen Motels kennen. Teig einfüllen, schließen, einmal umdrehen und die Uhr 2 Minuten ablaufen lassen. Wir haben gemeinsam mit einem Koch des Marriott Hotels den Teig hergestellt (natürlich um Längen besser, als der Fertigteig der Motels in den USA) und haben dann zusammen die verrücktesten Waffle-Variationen erstellt. Sagen wir mal so: am Ende waren wir froh, dass wir alle nur eine Gabel der mächtigen Süßspeise probiert konnten. Aber super lecker!

French Toast wirh FruitsEin paar von euch haben das Event ja live auf Instagram verfolgt und konnten zumindest mental mitschlemmen. An diesem Morgen hatten wir uns hauptsächlich auf die Klassiker des American Breakfast konzentriert.
Wer schon oft in den USA war, weiß, dass es die Amerikaner gerne deftig mögen. Pancakes gehören zum Klassiker für Groß und Klein. Mal mit Früchten, mal mit Speck. Nicht unbedingt vergleichbar mit unseren Pfannkuchen, denn diese sind kleiner im Umfang, aber dicker und fluffiger. Sie werden übrigens mancherorts auch Flapjacks oder Griddle Cake genannt.
Zu meinem Favorit gehört der French Toast. Dicke Toastscheiben in Ei und Milch eingelegt und goldbraun ausgebraten. Serviert mit Früchten und Ahorn Sirup. Könnte ich jeden Tag essen.
Natürlich geht auch nichts über ein gutes Omlette oder ein paar Spiegeleier (Eggs Sunny-Side-Up) mit American Bacon, schön kross gebraten. Dazu gibt es gerne Hash Browns (gehackte Kartoffeln in der Pfanne gebraten, sehr ähnlich wie Kartoffelpuffer).

In den Südstaaten gibt es allerdings neben den Klassikern noch ein paar weitere Frühstücks-Leckereien, die man vielleicht nicht ganz so häufig findet oder die der USA-Neuling so zumindest noch nicht kennt.

Wer es ganz typisch mag, der frühstückt Shrimp and Grits. Ein Brei aus geriebenem Mais mit Shrimps, direkt aus dem nahegelegenen Fluss oder Meer.  Sieht gewöhnungsbedürftig aus, da es sehr pampig ist, sollte man aber mal probiert haben. Es ist schließlich fast „DIE“ Nationalspeise. Bestenfalls bestellt ihr es euch in einem guten Lokal, das Grits im Motel am Morgen ist nicht repräsentativ.
Wer es etwas fettiger mag, der frühstückt Chicken and Waffles. Hier paaren sich zwei Klassiker der Südstaatenküche. Frittiertes Hähnchen (meist Brust oder Schlegel) und leckere Waffeln. Diese werden dann entweder mit Ahornsirup gegessen (ja das schmeckt wirklich) oder mit einer White Gravy (auch White Sauce genannt). Hierfür gibt es tausende Rezepte und in jedem Restaurant schmeckt sie ein bisschen anders – ich kann euch aber empfehlen das mal zu probieren. So verrückt es auch klingt, die Mischung ist ein Traum. Ich könnte das zwar noch nicht morgens um 8 essen, aber vielleicht zum frühen Lunch.

Vielerorts wird auch der spanisch/mexikanische Einfluss spürbar. Gern werden nämlich auch Breakfast Burritos zum Frühstück angeboten. Gefüllt mit Ei, Schinken, Käse und Tomaten umhüllt von einer Weizentortilla kann das nach einer langen Nacht schon auch was sehr Feines sein.
Wer einen Schritt weitergehen möchte, bestellt die Huevos Rancheros. Tortillas mit Ei, eine Chili-Sauce, Bohnen, Reis und Avocado. Ein ordentlich deftiges Frühstück.

Was auch immer ihr gerne in den USA frühstückt, so ganz umhin um ein paar Kalorien kommt man wohl nicht. Typische USA-Früchstücksrestaurants sind IHOP, Waffle House oder auch Denny’s. Viele USA-Fans mögen das Frühstück dort, ich bin ehrlich gesagt kein großer Freund dieser Ketten und empfehle euch daher immer vor Ort ein paar Einheimische nach dem besten Breakfast-Diner oder dem besten Café der Stadt zu fragen – dort bekommt man oft viel besseres, hochwertigeres Frühstück als in einer der Standard-Ketten.

Und wer auch mal in Deutschland lecker amerikanisch zum Frühstück schlemmen möchte, der sollte sich mal in den hiesigen Hotels umhören. Oft gibt es sonntags einen Brunch, bei dem auch die amerikanische Küche nicht zu kurz kommt. Wie z.B. im Marriott München. Vielen Dank auch auf diesem Wege nochmal für die Gastfreundschaft und das leckere Frühstück!

 

// Werbung. Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der aufgrund einer Einladung vom Marriott Hotel München verfasst wurde.

Ein Gedanke zu „American Breakfast (und lokale Spezialitäten)

  • Klaus | Willkommen Fernweh

    Der Beitrag macht ja gleich wieder Lust auf ein amerikanisches Frühstück, das wir auch immer genossen haben. Es hat auch den Vorteil, dass man kaum noch ein Mittagessen braucht und gut über den Tag kommt.
    Zu Denny’s gehen wir gerne mal, aber noch lieber in Cafés. Und besonders gutes Frühstück hatten wir auch in B&Bs, darunter einmal ganz hervorragender French Toast. Über dieses Thema haben wir auch selbst geschrieben: https://willkommenfernweh.de/american-breakfast-fruehstueckskultur/
    Die Pfannkuchen in Amerika sind okay, können aber nicht mit denen von meiner Freundin mithalten. Aber es gibt ja genug anderes, was mir am amerikanischen Frühstück schmeckt. 🙂

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