St. Andrews – mehr als nur ein schottisches Golfparadies

Wir haben uns von Edinburgh einen Tag lang einen Mietwagen gegönnt und sind hoch ans Meer gefahren. Ein einziger Tag in St. Andrews mag knapp erscheinen, aber selbst in dieser kurzen Zeit kann man einen faszinierenden Einblick in die Schönheit und Geschichte dieser bezaubernden schottischen Stadt erhalten.

Egal wem wir von unserem Ausflug erzählten – Jede*r fragte, ob wir Golf-Fans sind. Denn St. Andrews ist – nicht nur bei den Schotten – berühmt für den ältesten Golfplatz der Welt: Old Court. Diesen kann man sogar als Tourist besuchen, allerdings sind wir eben keine Golf-Fans und haben die Zeit lieber für das Städtchen genutzt.

Wir haben unseren Tag dort gestartet mit einem Spaziergang durch die Ruinen der St. Andrew Cathedral und des Friedhofs. Von dort gelangt man direkt an den Oceanwalk, der mir fast die Luft genommen hat. So wunderschön! Wir hatten Ebbe und das hat den Blick auf den Ozean nochmal schöner gemacht.
Man kommt direkt an die Ruinen des St. Andrew Castles von hier, welches hoch über den Klippen steht. Schon eine majestätischen Kulisse und der Aussicht auf das weite Meer zu allen Seiten war wirklich beeindruckend. Wenn man wenig Zeit hat, dann würde ich mich diese 2 Spots konzentrieren.

Auch gefreut habe ich mich den Campus der Universität zu sehen. Die Elite-Uni St. Andrews gehört zu den ältesten und renommiertesten Universitäten Großbritanniens, neben Oxford und Cambridge. Hier hat z.B. Prince William studiert und dort Kate Middleton kennengelernt.
Wir haben uns im Old Union Coffee Shop einen Kaffee geholt und sind durch die Straßen geschlendert. Die engen Gassen, gesäumt von alten Steinhäusern und den kleinen süßen Geschäften… wirklich zauberhaft.

Obwohl unser Besuch in St. Andrews nur wenige Stunden dauerte, war er voller unvergesslicher Eindrücke. Die Stadt vereint Geschichte, Kultur und Natur auf einzigartige Weise und hat mir einen Einblick in die Schönheit und den Zauber Schottlands gegeben.

Ausflugs-Tipp: wer in der Gegend ist kann Anstruther einen Besuch abstatten – das kleine Fischerdörfchen war super malerisch und genauso wie man sich eine solches Örtchen in Schottland wünscht.