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St.Augustine – die „Old Town“ Floridas

St.Augustine ist eine Stadt im Norden Floridas, die so ganz anders ist als die typischen Großstädte Floridas wie Miami, Orlando und Co. Sie liegt so weit im Norden, dass man noch stark den Geist der Südstaaten spürt. Die Stadt hat gerade mal knapp 12.500 Haushalte und ist somit schön klein und übersichtlich.

Flager College St.AugustineAls wir St.Augustine besuchten, war gerade ein Hurricane auf dem Weg nach Florida und somit erlebten wir die Stadt sehr stürmisch und grau. Gerade das machte sie für uns besonders mystisch und schön. 1565 gegründet, ist sie somit die älteste Stadt der USA. Viele Gebäude wurden bis Heute erhalten und geben euch Einblick, wie eine Stadt in diesem Jahrhundert aussah. Gerade das macht St.Augustin so besonders. Ein alter Drugstore oder die erste Schule aus dem Jahr 1788 sind hier heute noch zu besichtigen und nehmen euch mit in eine ganz andere Zeit.
Das Old Jail hat hinter dem Haus noch einen echten Galgen stehen, der angeblich früher tatsächlich zum Einsatz kam. Das Wetter spielte an unserem Besuchstag so verrückt, dass ich den Galgen gruselig genug fand und keine Führung durch das Gefängnis brauchte – angeblich soll das aber eine empfehlenswerte Tour sein.

1672 begannen die Bauarbeiten für das Castillo de San Marcos – das Fort, das noch heute steht und zu den National Monuments der Vereinigten Staaten gehört. 1966 wurde es auch zum National Register of Historic Monuments hinzugefügt. Für 10$ erhaltet ihr zwischen 8:45 Uhr und 17:15 Uhr Eintritt in das Fort. Am Wochenende gibt es zusätzlich von Fr-So eine „Cannon Show“, in der echte Kanonen gefeuert werden. Die genauen Zeiten findet ihr hier.
Wer nur die Show sehen will, muss übrigens keine Tickets für das Fort kaufen, das lässt sich auch vom Park außerhalb beobachten.

General Store St.AugustineIch empfehle Jedem der neu in der Stadt ist, die Old Town Trolley Tour. Hierüber habe ich bei der lieben Synke auf ihrem Blog „Synke Unterwegs“ bereits einen Gastartikel geschrieben. Schaut gerne mal rein, wenn ihr Detailinfos zur Trolley-Tour möchtet.

Nicht verpassen darf man die „St.Augustine Alligator Farm“. Auch darüber habe ich letztes Jahr schon ausführlicher in einem Artikel berichtet. Immer noch einer der für mich artenreichsten und  faszinierendsten Zoos die ich bisher je besucht habe.

Gegenüber der Alligator Farm steht seit 1874 das „St. Augustine Lighthouse“ – ein noch heute aktiver Leuchtturm mit eigenem Museum. Es ist der 8.größte Leuchtturm der USA. Camper können hier ihre Wohnmobile aufstellen oder Zelte aufschlagen, denn es gibt einen Campingplatz direkt neben dem Leuchtturm. Auch das gehört zu den Südstaaten: angeblich soll es im Turm spuken. Die berühmten Ghost Hunters waren hier bereits schon zweimal vor Ort und haben den Leuchtturm als „officially haunted“ erklärt. Wer sich traut, kann sich hier die TAPS Folge 1 ansehen. Und für die unter euch, die selbst mal nachts investigieren möchten: ihr könnt dort nach Sonnenuntergang auch spezielle Geister Touren buchen. Tagsüber bietet das Lighthouse euch aber einen wundervollen Ausblick auf die Stadt und das Wasser und ist somit auf jeden Fall einen Besuch wert.

Allen Florida-Reisenden gebe ich immer gerne den Tipp, den Ausflug und die Fahrt in den Norden nach St.Augustine definitiv zu machen und sich selbst von der Schönheit dieses kleinen Städtchens zu überzeugen.

Ich freue mich auf jeden Fall schon, auf unseren nächsten Florida-Urlaub und wünsche euch ebenso eine gute Reise und viel Spaß beim Erkunden von St.Augustine.

 

2 Gedanken zu „St.Augustine – die „Old Town“ Floridas

  • Bei uns hat es damals wie aus Eimern geregnet, daher waren wir im Outlet-Center shoppen. Auch sehr schön 🙂

  • Pingback: 5 Insider Tipps für den Urlaub in Florida

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