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Freizeitpark: Carowinds (Charlotte, North Carolina)

Egal wo wir uns in den USA befinden – gibt es dort einen Freizeitpark, muss ich da hin. Natürlich soll er schon mindestens 2 oder 3 richtig gute Achterbahnen zu bieten haben, sonst ist es nicht spannend für mich. Somit war völlig klar, dass wir unbedingt bei „Carowinds“ vorbei schauen müssen, wenn wir schon in Charlotte landen.

Rollercoaster Fury325Der Park liegt genau an der Grenze zwischen North und South Carolina und hat seit 2015 eine neue Attraktion, die sich kein Rollercoaster-Fan entgehen lassen will: Fury325. Der Name ist Programm – die Achterbahn kommt auf eine Höhe von 325 Feet und 92 Meilen/Stunde, was also 160km/h auf knapp 100 Meter Höhe sind. Bevor es rasant in den Abgrund geht, hat man eine atemberaubende Aussicht auf Charlotte und die grüne Umgebung von dort oben. Diese Bahn schon allein war der Grund für unseren Besuch.
Dies ist aber nur eine von ganzen acht Achterbahnen, die alle nichts für schwache Nerven sind. Sie erhalten auf der Aggressive Thrill Skala alle eine 5, nur eine davon (der Hurler) bekommt nur eine 4. Zweitbeste Achterbahn im Park ist der Intimidator – mit immerhin 120km/h rauscht diese Achterbahn von 75m Höhe in einem 75° Winkel in die Tiefe. Ein wirklicher Rausch, der einen da durchfährt. Sollte man nicht verpassen.

Scarolina Cobra RollercoasterNatürlich gibt es hier auch genügend Fahrgeschäfte für die Kleinen. Sogar ein ganzer Bereich im Park – Planet Snoopy – widmet sich der Bespaßung von Kleinkindern. Hier gibt es 12 Fahrgeschäfte die auf der oben genannten Skala mit 1-3 eingestuft sind. Kettenkarussells, kleine Züge, Bootsfahrten, Live-Auftritte von Charlie Brown und Snoopy und vieles mehr können hier den Tag auch schnell vorüber gehen lassen.
Mit den „Family Rides“ bietet Carowinds Attraktionen für Jung und Alt, wie der Name schon sagt – Fahrten für die ganze Familie. Im Sommer sind vor allem die „Rip Roarin‘ Rapids“ beliebt. Ein 6-Personen Floß nimmt euch mit auf eine nasse Expedition – eine willkommene Abkühlung.
Definitiv nicht entgehen lassen sollte man sich den „Carolina Skytower“ – der 80m hohe Turm gibt einem im Sitzen einen 360°-Ausblick über den Park. Man kann die wilden Fahrten von Oben beobachten und bekommt etwas gemütlicher und langsamer einen Blick auf die Skyline von Charlotte zu sehen.

Curler RollercoasterHunger im Freizeitpark kann meist auf tausend Wegen gestillt werden. So auch hier. Dieser Park zeichnet sich u.a. damit aus, dass er echte Fastfood-Ketten im Park anbietet. So könnt ihr euch bei Chick-Fil-A einen Hähnchenburger oder Schlegel holen, bei Auntie Anne’s eine amerikanische Pretzel (lange nicht zu vergleichen mit unserem Laugengebäck) oder bei Cinnabon ordenlich Zimt und Zucker in Form von Zimtschnecken zu euch nehmen und mit einem Starbucks Kaffee runterspülen. Wir haben uns für Orange Chicken beim Panda Express entschieden – diese Art von chinesischem Essen gibt es hier in Deutschland (leider) nicht.
Natürlich gibt es noch etliche weitere Restaurants und Diner im Park. Wer viel Auswahl haben will, sollte im Harmony Hall Marketplace vorbei schauen. Eine große Halle mit allem an US-Food was man sich vorstellen kann.

Wir haben für unseren Durst wieder auf die gut bewährte Variante des Souvenir Bechers zurückgegriffen. Einmal 11$ bezahlt und so viel „Refills“ am Tag nachschenken können, wie man möchte. Zu zweit perfekt. Diesen und weitere Tipps findet ihr auch in meinem Bericht zu Freizeitpark-Besuchen in den USA. Bei Carowinds stehen auch etliche der Coca-Cola Refill Automaten, bei denen ihr euch aus 100 Getränke-Möglichkeiten Eine aussuchen könnt. Wir waren immer sehr froh, dass es dort auch normales Mineralwasser gibt.

Wir gönnen uns ja auch immer noch den „Fast Pass“, um nicht in den langen Schlangen anstehen zu müssen. Reguläre Tagestickets gibt es ab 43$ pro Person. Mit dem Fastpass Plus kostet das Ticket dann schon 97$. Gerade in der Sommer- und Ferienzeit oder auch an Wochenenden, kann man bei Fury325 schon mal 2h warten. Somit lohnt es sich durchaus, sich diese Zeit zu erkaufen und mehr Attraktionen im Park fahren zu können. Weitere 15$ kommen für das Parken dazu.

Mein Fazit: ein durchaus sehenswerter Park, gerade als Achterbahn-Fan. Der Park bietet viel, allerdings auf einer überschaubaren Fläche. Somit reicht ein Tag eigentlich aus.
Nehmt so wenig wie möglich mit – im besten Fall habt ihr jemanden, der auf Taschen und Jacken während der Fahrt aufpasst. Bei Fury325 darf man nichts mit rein nehmen und muss sein Hab und Gut in kostenpflichtige Locker einsperren (2$).

Wegbeschreibung und Öffnungszeiten findet ihr hier.

Wie ihr euch optimal für den Ausflug in einem amerikanischen Freizeitpark vorbereiten könnt, lest ihr hier.

Ihr seid auf Facebook und habt Fragen oder wollt euch mit anderen Freizeitpark-Fans austauschen? Dann schaut gerne in meiner „USA Freizeitpark“-Gruppe vorbei.

Viel Spaß beim Rollercoastern!

 

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