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Review: C2C – das Country-Festival Berlin 2019 (2.+3. März)

Noch in unserem Neuengland Urlaub 2018 kam das Announcement für das Country2Country-Festival in Berlin für den kommenen März 2019. Wir sind also morgens extra länger im Hotel geblieben, um unbedingt zwei der wenigen und heißbegehrten Sitzplätze zu ergattern.

Dann hörte man erstmal lange nichts, bis es Anfang Feburar dann endlich nach und nach zu Ankündigungen rund um Live-Acts und Rahmenprogramm kam.
Über Mails, Nachrichten und in meiner Facebook-Countrygruppe erreichten mich dann aber Fragen über Fragen – ebenso in der C2C-Gruppe, die ich auf Instagram erstellt hatte. Über Eventim-Rundmails (die nicht Jeder erhielt, auch wenn man die Tickets über den Anbieter gekauft hatte) kamen die Infos zu den weiteren Neben-Konzerten/Events, die man noch für 10-12€ dazubuchen kann.
Die sogenannten „Uplift-Tickets“ auf Eventim waren nur über einen speziellen Link auffindbar, nicht aber über die Suche der Seite – was natürlich zusätzlich Verwirrung stiftete und für Ärger sorgte. Plötzlich soll auch am Freitag vorab bereits Kiefer Sutherland und Doug Seeger auftreten – doch wo bekommt man hierfür Tickets und was werden diese kosten? Werden die Newcomer-Acts jetzt nur auf den Nebenstages vor den MainActs auftreten oder doch auch am Abend? Und wenn sie auch am Abend spielen, wieso sollte ich dann nochmal extra Tickets für tagsüber kaufen?
Auf diversen Internetseiten fand man Infos zum Ablauf – aber keine Seite war von Beginn an so strukturiert, dass man sich ohne viel Zeitaufwand auch wirklich gut zurecht finden konnte. cntry.de baute aufgrund dieses Defizits dann erstmal selbst eine Infoseite, um alle aufkommenden Fragen abzufangen.
Es war etwas chaotisch – ich kam mir aufgrund des Ansturms an Fragen schon selber vor wie der Online-Informationsstand des Events.
Gut, das Event fand dieses Jahr so das erste Mal in Deutschland statt. Eine Homepage mit allen Infos schon direkt von Beginn an und einer ausführlichen FAQ-Seite, allen Start-Zeiten und Neben-Events hätte immens geholfen – das würde ich mir für das Festival im nächsten Jahr wünschen. Ohne unsere Facebook-Gruppe und vielem Insider-Wissen wären wohl manche Fragen auch nie aufgeklärt worden. Ich wurde selbst noch vor Ort mit Fragen zur Veranstaltung von allen Seiten durchlöchert. Ein Infostand vor Ort wäre sicher auch eine gute Idee gewesen, denn nicht Alle im Publikum sind online unterwegs, regelmäßig auf Facebook oder nutzen Apps. Aber ich bin sehr sicher, dass Viele der diesjährigen Erfahrungen zu einer besseren Umsetzung und Organisation im nächsten Jahr führen.

Noch bevor das Konzert am Samstag dann startete, wurden am Mittwoch zuvor schon das Country2Country Festival für 2020 angekündigt. Dieses Mal an 3 Tagen. Die Sitzplätze waren bereits schon am Mittwoch ausverkauft – ich hab uns direkt (vorsorglich) bereits 2 davon ergattern können. Das ist noch Ewigkeiten hin, aber sicher ist sicher.

Doch nun zum eigentlichen Event.

Pressekonferenz

Pressekonferenz C2C 2019

Da ich als Blogger für die Presseevents akkreditiert wurde, hatte ich die Möglichkeit an allen Konferenzen teilzunehmen. Am Samstag Morgen ging es somit auch gleich schon zur ersten Konferenz mit Twinnie, Ingrid Andress, der James Barker Band, Mrs. Greenbird und später mit Hunter Hayes, Brett Eldredge und Logan Mize.
Sehr spannend, so nah dran zu sein, Fotos machen zu können und die Acts einfach mal „real“ zu erleben. Von all den Fragen die gestellt wurden sind mir ein paar Dinge vor Allem in Erinnerung geblieben.
Zum einen die Aussage, dass wirklich jeder der Musiker kurz vor seinem Auftritt nervös ist – bis auf Twinnie, die meinte es wäre in ihrem Fall eher ein Adrenalinkick.
Auf die Frage, warum die Künstler meinen, dass Country Music nun auch immer mehr und mehr nach Europa und vor allem Deutschland kommt, hat vor allem Hunter Hayes betont, dass es u.a. auch größtenteils durch Social Media ist, dass die Musik hier Fuß fassen kann. Dies bejahten auch Brett Eldredge und Logan Mize. Ich bin als Blogger natürlich auch der Meinung, dass es Social Media ist (vor allem Kanäl wie Instagram und Youtube) die der Country Musik in Deutschland eine richtige Bühne geben. Ich wurde schon so oft von Nicht-Countryfans oder Country-Anfängern nach einem Artikel zu meinen Top10 Künstlern und Songs gefragt, dass ich hiermit hoch und heilig verspreche, das ganz bald nachzuholen.
Auch gefallen hat mir, dass Brett, Logan und Hunter finden, dass deutsche Fans ganz anders an die Musik heran gehen. Hier, wo Country Music nicht in jeder Bar, bei jedem Event und ständig im Radio gespielt wird, muss man sich aktiv danach umsehen, sich gezielt reinhören und somit ist die Anerkennung und das Wertschätzen dieses Musikstils hier gleich ganz anders. Auch Ingrid Andress und die James Barker Band hat auf der Side Stage betont, wie überrascht sie sind, wie still es im Raum ist – das wir als Besucher uns nicht miteinander unterhalten während sie spielen, sondern wirklich aufmerksam der Musik lauschen. Ich glaube wir, als deutsches Publikum, haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen!

Zur Pressekonferenz am Sonntag Morgen habe ich es leider nicht geschafft. Ebenso nicht zur separaten Konferenz mit Keith Urban am Sonntag um 18.15 Uhr. Diese fand leider parallel zum Konzert von Cam statt. Zu Beginn haben mich die Pressetermine etwas gestresst und unruhig werden lassen. Viele Fotografen-Treffen waren parallel oder während der Auftritte der Künstler, was ich für die Fachpresse und Blogger (die rein für die Berichterstattung der Konzerte da waren) leider sehr ungünstig fand. Da ich eben hauptsächlich aus Liebe zur Musik vor Ort war und nicht, um High-End Fotos zu machen, habe ich mich daher kurzerhand für die Konzerte und gegen die Foto-Treffen entschieden. Somit kann ich euch vielleicht keine hochwertigen Bilder bieten, dafür aber einen hautnahen Bericht zu den Musikern und der Stimmung vor Ort.

Country Village

Das Country Village – der Aussenbereich zwischen den Veranstaltungsräumen – war leider zu vernachlässigen.
Es gab einen kleinen Merchandise-Stand, der in meinen Augen eher ein trauriges Bild gemacht hat. Das deutsche C2C Logo (siehe unten im Artikel) gab es auf einem Jutebeutel, einem weißen Shirt, einem Cap und einem Plastikbecher. Gar kein Vergleich zum Merch, den es für das C2C in London gibt. Leider sehr uanansprechend, somit hat man auch kaum jemandem mit einem Shirt oder dem Cap rumlaufen sehen.
Weitere Artikel wie Kleidung und CDs der einzelnen Künstler gab es an den jeweiligen Spieltagen in einem der großen Mercedes Trucks – leider so schlecht beworben, dass mir hinterher von Vielen erzählt wurde, dass sie diesen Shop völlig übersehen haben.
Ansonsten noch 2 der üblichen Western-Vertreter für Schmuck, Boots und Cowboyhüte. Ein Getränkestand gegenüber bei dem man völlig den Bezug zum Thema vermisst hat – hier wäre eine Lynchburg Lemonade oder Craft Beer sicher bei den kalten Temperaturen gut angekommen.
Ebenso hätte ich Geld gewettet, dass es Food Trucks mit echtem Barbeque und Burger für den schnellen Hunger zwischendurch geben würde – aber auch davon keine Spur.
Eine American Candy Bar oder Funnel Cake hätte sicher auch Anklang gefunden, für den süßen Hunger zwischendurch.
Auch eine leichte Beschallung mit Countrymusik hat total gefehlt und somit hat das Country Village nicht großartig zum Verweilen eingeladen.
Die umliegenden Restaurants hatten ein paar Angebote passend zum Country Festival, doch leider war in meinem Augen für hinsetzen, bestellen und in Ruhe Essen, die Zeit zwischen all den Events gar nicht gegeben.

Side-Stages

Zum Nachmittag begannen dann die kleineren Konzerte auf den Nebenbühnen: der Pindeck Stage im Nebenraum der Bowlingbahn und der Nashville Sound Stage im UCI Kino.
Hier spielten am Samstag Twinnie, Mrs. Greenbird und Sarah Darling parallel mit Ingrid Andress, Kenny Foster und der James Barker Band.
Am Sonntag mischte man nochmal etwas durch und auf der Sound of Nashville Bühne spielten Ingrid Andress, James Barker Band und Logan Mize parallel zu Twinnie, Lauren Jenkins und Lindsay Ell auf der Pindeck Stage.

Logan Mize

Vor Lindsay Ell ziehe ich meinen Hut – sie hatte noch die Woche zuvor eine Krebsvorsorge-OP und hatte sich schon am nächsten Tag direk in den Flieger nach Berlin gesetzt. Sie verriet aber, dass ihre Musik sie so glücklich macht, dass es keine Option war, die Konzerte abzusagen. Respekt!
Meine Favoriten der Nebenstages waren mit Anstand aber die feierwütige James Barker Band und Logan Mize. Die JPB hatte wohl auch am Samstag noch auf der Rooftop Bar (in der die Aftershow statt fand) den ein oder anderen Drink mit Fans gekippt, auf deren Rechnung. Hut ab.
Logan Mize (der zweifache Papa mit bunten Fingernägeln, die ihm seine Tochter verpasst hatte) war einfach super sympathisch und kommunikativ und sich auch nicht für Fotos und Autogramme zu schade.

Der Film „It all begins with a Song – the Story of the Nashville Songwriter“ habe ich leider verpasst, da ich mich für das Konzert mit Logan Mize entschieden hatte. Hier hätte ich mir gewünscht, dass dieser an beiden Tagen gezeigt wird, denn ich hätte ihn wirklich gerne gesehen. Da aber alle Nebenkonzerte parallel stattfanden, musste man sich leider entscheiden. Den ganzen Film könnt ihr euch aber mittlerweile direkt auf Youtube ansehen.

Während der Konzerte auf der Main Stage standen in den Pausen auch immer wieder Künstler auf der Spotlight Stage im Foyer der Verti Music Hall. Auch diese Stage (für die man keine extra Tickets benötigte) wurde sehr gut angenommen. Leider war es in den Pausen im Foyer natürlich etwas lauter, somit wurde die Musik immer von Stimmengewirr der Besucher begleitet – davon hat sich aber keiner der Acts aus der Ruhe bringen lassen.

Schade war, dass vor den Konzerten und während der Pausen in der Halle Alles, nur kein Country gespielt wurde. Man möchte meinen, das stünde das im 1×1 der Veranstaltungsbibel. Das man auf einem Countryfestival keinen HipHop hören möchte, ist doch eigentlich offensichtlich. Auch wenn ich mich persönlich sehr über DJKool und „Let me clear my throat“ gefreut habe, habe ich es auch als unpassend empfunden. Ich hätte einfach meine persönliche Deezer Playlist vom Handy abspielen lassen können und der Saal hätte garantiert auch während der Pausen getobt. Ein bisschen Luke Bryan oder die Zac Brown Band und alle wären seelig gewesen – das sollte man 2020 definitiv auf die Liste schreiben.

Main Stage Acts

Der Samstag auf der Main Stage startete fast schon gemütlich mit einem „Introducing Nashville“ Konzert, bei dem Lindsay Ell, Lauren Jenkins und Logan Mize in drei Runden immer abwechselnd ihre Songs performten. Dies ist u.a. auch der Start der Konzertreihe „Sounds of Nashville“, die direkt im Anschluss des Festivals in mehreren Städten gastiert. Perfekt, um bei jedem der Künstler mal ein bisschen reinzuhören, sie kennen zu lernen und sich vielleicht auch nochmal zu entscheiden, wen man am Sonntag nochmal länger auf einer der Nebenstages hören möchte.

Hunter Hayes

Daraufhin folgte Hunter Hayes, der leider nicht ganz so überzeugen konnte. Ich habe Hunter bereits in Nashville auf dem CMAFest 2016 sehen dürfen, wo er uns eigentlich sehr gut gefallen hatte. Er selbst ist ein unglaublich sympathischer junger Mann, der menschlicher ist als man vielleicht meint – in der Pressekonferenz hat er uns verraten, dass er sich vor jedem Auftritt was in die Hose macht („I’m always scared shitless before every concert.“). Ein bisschen dieser Nervosität hat man dann auch auf der Bühne gespürt, das ein oder andere Mal hat ihm zudem seine Stimme etwas im Stich gelassen. Hinzu kam, dass der Sound einfach viel zu übersteuert war. Es war zu laut und einfach drüber. Das hat mir für Hunter Hayes wirklich so wahnsinnig leid getan – denn auch wenn seine Songs immer mehr Pop als Country sind – an sich ist er ein Guter. Trotzdem leerten sich die Reihen im Oberrang und die Kritik hinterher war von Vielen vernichtend. Mein Herz hat er nicht verloren, auch wenn ich zugeben muss, ich hätte definitiv andere Lieder gewählt, weniger E-Gitarre, wäre gerade beim ersten Deutschland-Auftritt „mehr country“ geblieben und hätte vielleicht leisere Töne angeschlagen.

Das Finale am Samstag machte dann Brett Eldredge. Auch ihn hatte ich bereits in Nashville gesehen und mir war daher klar, dass der Abend ein gutes Ende nehmen wird. Die Technik schraubte an der Akkustik und somit war der Sound bei Brett auch wieder wesentlich erträglicher. Die Songauswahl traf komplett meinen Geschmack. Die Nervosität und Unsicherheit, die ich morgens auf der Pressekonferenz bei ihm beobachtet hatte, war aber der Bühne später wie weggeblasen. Er ist einfach durch und durch ein professioneller Musiker. Den Neid aller Mädls hatte dann die liebe Camilla auf ihrer Seite, als Brett sie direkt auf die Bühne holte, um ihr ein eigenen Ständchen zu singen.

Am Sonntag Abend startete dann um 17 Uhr auch schon Drake White & The Big Fire. Ich hatte Drake schon als Vorband bei Darius Rucker sehen dürfen und wusste, dass uns ganz sicher ein großartiges Konzert erwarten würde. So war es dann auch. Ein nahbarer Künstler, der an das Gute auf dieser Welt glaubt („There are more good people, than bad people.“) und dessen Songs einfach Seele haben. Somit haben wir mit Drake einen tollen Einstieg in den Abend gehabt.

Cam

Im Anschluss kam der „Ray of Sunshine“, wie Drake die begabte Cam ankündigte. Obwohl ich selbst kein Freund von melancholischer und trauriger Musik bin, ebenso kein großer Fan weiblicher Country-Interpreten, muss ich sagen: die Frau hat Power und weiß was sie tut.
Ein Mix aus alten Klassikern der weiblichen Country-Elite, eigenen Hits und neuen Songs war angesagt. Cam hat zwischendurch auch so viel erzählt, dass sie sich am Ende mit der Band abstimmen musste, da keine Zeit mehr für alle Songs war. Super sympathisch. Ein Mensch bei dem man sich denkt „Ich wär so gern mit ihr befreundet.“ Sie sagt, es ist wichtig im Hier und Jetzt zu leben und nicht zu denken, dass dich nur erfüllte Wünsche in der Zukunft glücklich machen können. Steh zu dir, liebe dich selbst und tue was dich und dein Herz erfüllt. Was soll ich sagen, eine Frau nach meinem Geschmack, mit den richtigen Werten und Ansichten. Auch sie hatte ich schon auf dem Country Music Festival in Nashville live gesehen. Dort hatte sie natürlich einen strafferen Auftrittsplan und konnte nicht so viel Hintergrund-Information zu den Songs und ihren Geschichten geben. Das habe ich hier in Berlin dieses Mal sehr genossen. Sie merkte auch an, dass es auch heute noch als Frau nicht so einfach in der Musikszene ist und dass sie allen Vorreiterinnen ihres Genres sehr dankbar ist, da Loretta Lynn oder Dolly Parton es damals sicher noch schwerer gehabt haben müssen, als jede Frau Heute. Als sie ganz zum Abschluß dann noch ihren 2015er Hit „Burning House“ sang, war die Halle am Beben.

Keith Urban

Nach Cam und Drake war die Stimmung eh schon sehr weit oben im Country-Himmel, bis dann noch Keith Urban den Country-Sack zumachte. Es war laut, es war grell und es war der Hammer. Das letzte Mal war er wohl vor 12 Jahren in Deutschland auf Tour – hat bis dahin aber nicht verlernt, eher wohl dazu gelernt. Seine neuen Songs sind leider auch weiter weg vom ehrlichen Country, als manchen lieb ist, aber er knüpfte an die neuen Songs direkt ein paar seiner großen Hits und somit waren alle happy. Ganz klar, waren viele der Besucher tatsächlich nur wegen Keith Urban auf dem Festival und somit auch nur am Sonntag vor Ort. Trotzdem erzählten mir ein paar Besucher, dass auch die anderen Künstler an diesem Tag guten Eindruck hinterlassen hatten.
Auch Keith zeigte sich später menschennah und ging zum späteren Abend hin direkt in das Gemenge der Arena, um noch einen Song auf einem Mini-Podest in mitten des Publikums zu singen. Als er daraufhin seine Gitarre signierte und dieser einem Fan schenkte, hatte er alle Herzen gewonnen. Ich glaub es gab KEINEN in der Halle, der nicht auch diese Gitarre hätte haben wollen.

Völlig beseelt und glücklich war das Konzert und somit auch das erste Country 2 Country Festival am Sonntag Abend gegen 22 Uhr dann beendet.

Fazit

Ich hätte es nicht missen wollen!
Musik ist Geschmackssache und nicht jeder Künstler sagt Allen zu – das muss ja auch nicht sein. Dennoch war die Zusammenstellung der Acts eine gelungene Mischung und der Ablauf im Großen und Ganzen reibungslos. Auch wenn es an ein paar Kleinigkeiten gehapert hatte (was für ein Event, dass so das erste Mal in Berlin stattfand ja völlig ok ist), war das ganze Wochenende ein voller Erfolg.
Auf der Aftershow Party haben sich wohl auch ein paar Manager anderer großer Künstler gezeigt, was ein gutes Zeichen ist und auf nächstes Jahr hoffen lässt!
Ich habe mich auch tierisch gefreut, viele von Euch vor Ort einmal persönlich kennengelernt zu haben. Ebenso fand ich die gesamte Stimmung vor Ort einfach schön – unter Countryfans fühlt es sich einfach immer an, als wär man eine großen Familie. Ich habe von allen Besuchern nur positive Stimmung empfangen. Wir sind alle da weil uns Eins verbindet – die Liebe zu dieser Musik. Country ist für mich einfach, ehrlich und geht mir direkt ans Herz. Mich macht die Musik glücklich, sie erfüllt meine Seele und genau das hat man vor Ort bei Vielen spüren können. Leider hab ich auch gespürt, wenn jemand vor Ort einfach nur einen Job zu erledigen hatte – da war Freundlichkeit und Rücksichtsnahme nicht bei Allen groß geschrieben. Aber anstatt mich darüber zu ärgern, wisch ich das beiseite und fühle eigentlich eher Mitleid für solche Menschen. Die hören wohl noch kein Country, denn ihr wißt ja: „Country Music keeps your soul clean and your boots dirty“. In diesem Sinne: keep calm and listen to Country Music, bis zum nächsten Festival in 2020. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei!

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