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Freizeitpark: Busch Gardens Tampa (Florida)

Obwohl Tampa selbst eine Stadt ist, die ich nicht unbedingt auf der Must-See Liste für Florida sehe, gibt es trotzdem mindestens einen Grund hier einen Tag zu verbringen. Wir haben zwar Ybor City erkundet, das Viertel um’s Aquarium unsicher gemacht, sind auch auf ein Football Spiel der Buccaneers gegangen, aber einen zweiten Besuch muss ich persönlich der Stadt nicht unbedingt abstatten. Wer aber das Achterbahn-Herz höher schlagen lassen möchte, der ist hier durchaus richtig. Busch Gardens ist ein Freizeitpark der Superlative, wie wir fanden. Nur knapp 1,5 Autostunden auf dem kostenfreien I-4 fährt man von Orlando aus nach Tampa Bay. Für einen Tagesausflug also durchaus machbar.

Freefall TowerWas mir erst vor Ort bewusst wurde – Busch Gardens gehört zu einem der sieben Sea World Parks und ist einer von zwei existierenden Busch Garden Parks in der USA. Der zweite Park ist in Williamsburg, Virginia zu finden. Ob man nun Sea World unterstützen möchte oder nicht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich bin eigentlich selbst ein SeaWorld-Gegner, muss aber sagen, dass dieser Park wirklich überzeugt hat. Nicht nur aufgrund der vielen Achterbahnen ist der Park ein Besuch wert. Auch verbindet man hier Vergnügungspark mit Tierpark – was die Anlage für Jung und Alt gleichermaßen spannend macht.

Wir sind im November dort gewesen, hatten vorab für knapp 90$ Tickets gekauft und uns ebenso den QuickQueue Pass für weitere 20$ gegönnt. Letzteren hätten wir uns zu dieser Jahreszeit allerdings sparen können. Die Preise sind ebenso saisonabhängig. Im Sommer zahlt ihr voraussichtlich mehr als im Spätherbst. Das Gute ist: ihr müsst den QuickQueue Pass nicht unbedingt vorab kaufen, sondern könnt euch vor Ort ein Bild der Menschenmengen machen und euch auch im Park noch spontan das Ticket dafür kaufen.

Es empfiehlt sich wie in jedem Freizeitpark direkt am Morgen zu kommen, um auch möglichst viel vom Tag zu haben. Das Park-Ticket kostet für einen PKW 20$ (online 1-2$ weniger) – ihr könnt zum Eingang laufen oder nehmt den Shuttlebus, der regelmäßig fährt.

Aufgeteilt ist der Park in verschiedene Bereiche, wie Congo, Nairobi, Marocco, Jungala, Serengeti, Edge of Africa und Weitere. Im Prinzip könnt ihr den Park kreisförmig ablaufen, ohne irgendwo umdrehen zu müssen. Da es kein kleiner Park ist, läuft man hier schon einige Kilometer am Tag. Natürlich sind die Wege breit und auch Rollstuhl-gerecht.
Für die Kids ist der Bereich „Sesame Street“ (also Sesamstraße) optimal. Etliche Spielplätze, Hüpfbereiche und Karussells für Kinder laden hier zum Verweilen ein. Auch schön für Kinder ist die Fahrt mit dem Zug, der euch einmal quer durch den ganzen Park bringt. Dieser hat drei Stationen in denen ihr ein- und aussteigen könnt und euch ggf. ein paar Laufmeter sparen könnt.

Rollercoaster Busch GardensDas Tolle an dieser Bahn ist, dass sie auch durch die Serengeti fährt – ein offenes Gelände in dem Giraffen, Nashörner, Zebras und viele weitere afrikanische Steppentiere frei herumlaufen. Um den Tieren näher zu kommen, könnt ihr separat eine Safari buchen. Diese kostet rund weitere 30$. Man fährt dann mit einem großen offenen Geländewagen durch die Steppe und kann sogar Giraffen per Hand füttern.

Wer mehr auf Adrenalinstoß steht, kann sich hier im Park wirklich austoben. 6 beachtliche Achterbahnen gibt es hier, zwei Wasserbahnen und etliche weitere Attraktionen.

Meine zwei absoluten Favoriten, mit langem Abstand waren „SheiKra“ und „Cheetah Hunt“.
Bei Sheikra setzen sich nur die ganz Mutigen nach Vorn in die erste Reihe. 61 Meter fährt die Bahn langsam nach oben – von hier hat man einen wirklich tollen Blick über den ganzen Park und über Tampa. Oben stoppt die Bahn für ein paar Sekunden und lässt euch im wahrsten Sinne des Wortes nach Vorne überhängen, bis ihr dann im 90% Winkel in Affengeschwindigkeit nach Unten rast. Wir mussten gleich dreimal hintereinander fahren, bis uns der Kopf weh tat.
Die „Cheetah Hunt“ geht nicht ganz so weit nach Oben hinaus, hat aber eine Länge von 1,3km und fährt somit richtig lange. Hier rast man rauf und runter, ganz nah vorbei an Wasser und Natur. Atemberaubend. Auch diese Achterbahn mussten wir unbedingt mehrfach fahren.

Ebenso erwähnen sollte man „Cobra’s Curse“, die noch recht neue Bahn im marokkanischem Bereich. Eine absolute Spaßbahn. 3,5 Minuten flitzt man hier im 4er-Wagen Serpentinen-mäßig auf und ab und dreht sich dabei auch noch um die eigenen Achse. Jede Fahrt ist einzigartig und nicht wie die Vorherige. Auch was für die jüngeren Achterbahnfans.

Als großer Freizeitpark-Fan, kann ich Busch Gardens Tampa wirklich empfehlen. Einen zweiten Park gibt es Williamsburg (Virginia) – der uns auch sehr gut gefallen hat.

Neben all den tollen Parks in Orlando, kann Busch Gardens durchaus mithalten und ist auf jeden Fall ein Ausflug wert. Ebenso kann ich euch meine Tipps und Tricks zu Besuchen in amerikanischen Freitzeitparks sehr ans Herz legen.

Werbung (unbeauftragt!). Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der eine werbende Wirkung haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt oder bezahlt wurde!

Rollercoaster Busch Gardens

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