Es gibt durchaus viele schöne Städte im Süden, aber Savannah ist schon ein ganz besonderes Juwel der Südstaaten-Städte.
Die Stadt wurde 1733 von General James Oglethorpe gegründet – dieser seltsame Name wird euch in den Südstaaten übrigens immer wieder begegnen (in Straßennamen, Highways, Gebäuden etc.). Die Stadt liegt am Savannah River und nur unweit vom Atlantik entfernt – eine kleine Meeresbrise liegt immer in der Luft.
Um einen optimalen Überblick über die wunderschöne Stadt mit ihren antiken Villen und den 24 Squares, lohnt sich ein Tagesticket für den örtlichen Old Town Trolley. Hier könnt ihr ein- und aussteigen, wann und wo es euch gefällt und verpasst so keine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Savannahs. Wer sich gerne etwas gruselt, kann abends mit dem Trolley auch eine Ghost Tour machen. Savannah ist in der USA bekannt dafür, eine besonders mystische Stadt zu sein, die viele Geister der Vergangenheit noch heute beherbergt. Na, wer traut sich?
Viele kennen die Stadt sicherlich schon aus etlichen Filmen. Einer der berühmtesten Filme ist wohl „Forrest Gump“. Am Chippewa Square (in der W. Hull Street) stand die Bank auf der Forrest seine Pralinenschachtel öffnet. Die Bank selbst steht dort leider nicht mehr, dennoch ist der Square einen Besuch wert. Bei regnerischem Wetter könntet ihr einen Besuch ins Savannah History Museum unternehmen – dort findet ihr dann auch die original Forrest Gump Bank.
Unweit davon steht die wunderschöne „Independent Presbyterian Church of Savannah“, über der zu Beginn des Filmes die weiße Feder bis zu den Füßen von Forrest weht.
Einen Spaziergang solltet ihr unbedingt an der River Street machen. Hier findet ihr Restaurants, kleine Shops und auch ein paar hübsche Riverfront Hotels (welche natürlich nicht zu den günstigen Unterkünften in Savannah gehören – aber sicherlich zu denen mit Bestlage). Auf dem Savannah River könnt ihr auch eine kleine Bootsfahrt unternehmen oder einfach vom Riverwalk einen Blick auf die gegenüberliegende Hutchinson Island werfen. Auf der River Street ist sogar der öffentliche Konsum von Alkohol erlaubt – was ja eher selten in den USA ist.
Im „Fiddler’s Crab House“ gibt es nur ganz wenige Tische auf deren Balkon – die Wartezeit auf einen solchen Tisch ist der Blick auf den Fluß definitv wert. Und das Seafood ist wirklich fantastisch.
Wer danach Lust auf was Süßes hat, findet im „River Street Sweets“ sicherlich was. Savannah ist vor allem für sein „Salt Water Taffy“ berühmt, eine Art weiches Kaubonbon. In diesem Laden könnt ihr die Entstehung der Taffy beobachten und auch mal probieren.
Im offenen „River Street Market Place“ gibt es viel Kunst und handgemachte Dinge zu sehen – vielleicht findet ihr hier auch ein schönes Mitbringsel für zuhause.
Das (vielleicht weltbeste) Eis gibt es bei „Leopold’s Ice Cream“ in der East Broughton Street. Ein Besuch in Savannah ohne Besuch bei Leopold’s ist fast ein verschwendeter Ausflug – ihr MÜSST dieses Eis unbedingt probieren.
Im Forsyth Park könnt ihr den berühmten Brunnen besichtigen, der auf vielen Postkarten der Stadt zu sehen ist. Von dort aus könnt ihr prima durch die Straßen Richtung Historic District laufen und den ein oder anderen Square besichtigen. All die hübschen Häuser sind schon allein ein Grund für einen Ausflug.
Die Straßen sind teilweise nicht geteert, wie wir es gewohnt sind, sondern original belassen – gepflastert mir kleinen Muschelstückchen. Diese Art von Straßenpflasterung wird „tabby“ genannt.
Ganz neu, seit Juli 2020, könnt ihr das Plant Riverside District erkunden. Ein altes Elektrokaftwerk-Areal von 1912, dem neues Leben eingehaucht wurde. Dort gibt es nun ein neues Hotel, einige tolle Restaurants, eine Kunstgalerie und eine Rooftop-Bar mit tollen Ausblick. Das Innere des alten Kraftwerks ist nun ein Museum. Der Hingucker des neuen Hotels ist aber wohl das Dinosauries-Skelett in der Lobby – über 40 Meter hoch und komplett verchromt.
Auch ein Besuch auf einen der alten Friedhöfe kann ich nur empfehlen. Die berühmtesten Friedhöfe sind der Bonaventure Cemetery und der Colonial Park Cemetery. Letzterer Friedhof gehört zu den Top13 der „Most haunted Places in Savannah“ – enter if you dare! Ich kann euch aber beruhigen, an einem sonnigen Tag wirkt alles eher friedlich und alt-romantisch und vielleicht nur ein ganz klein wenig gruselig.
Savannah im Staat Georgia ist immer eine Reise wert. 2-3 Tage sind für Besucher optimal.
Ein sehr empfehlenswerter Tagesausflug von Savannah aus, ist das 30-Minuten entfernte Hilton Head Island (in South Carolina) – wer die Zeit hat, sollte diesen wunderschönen Ort nicht verpassen.
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[…] – so landete Charleston zum Beispiel kurzerhand auf unserer Reiseroute, und auch an Savannah war sie nicht ganz unschuldig. Wer schon siebenmal in New York war, zaubert natürlich Tipps aus […]