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Naples Botanical Garden (Florida)

Man wird sich fragen, warum man denn in Florida einen botanischen Garten besuchen sollte, wenn doch drum herum schon überall Palmen und Hibiskussträucher wachsen.
Aber der Naples Botanical Garten hat so Einiges zu bieten und obwohl ich mit wenig Erwartung hin bin, bin ich völlig begeistert und mit Tonnen an Fotos wieder gefahren.

Smith Children's Garden HouseDer Garten lässt sich in einem Rundgang entdecken und führt durch verschiedene Themenbereiche. Das Schöne und für mich erstmal Ungewohnte ist, dass der komplette Botanical Garden unter freiem Himmel steht. Kein Tropenhaus oder andere Gewächshäuser. Hier wächst alles unter der Sonne Floridas.

Beim Eintritt blickt ihr direkt schon auf den Wasserfall im Brazilian Garden. Ich empfehle den Rundgang rechts zu starten, so kommt (wie ich finde) dann „das Beste zuletzt“.

Für die Kids gibt es einen kleinen Wasserspielplatz, ein Baumhaus und viele tolle Gewürze und Pflanzen zu erkunden, die ich mal als „Basics“ beschreiben würde. Super süß gemacht, mit einem Garten vor einer kleinen Holzhütte in Kindergröße. Das Butterfly House ist aber sicher ein Ankommer bei Groß und Klein – auch hier sind die freifliegenden Schmetterlinge nur von einem Netz von der Außenwelt getrennt und nicht in einem beheizten Haus wie bei uns.

Vom Brazilian Garden hat man einen schönen Blick über die Gärten. Weiter geht’s von dort in den Caribbean Garden. Hier könnt ihr auch eine Abzweigung nehmen und um den Lake Tupke laufen. Man kann eine vielfältige Vogelwelt erkennen und mit viel Glück vielleicht auch Alligatoren. Wobei diese sich hier wohl eher wenig bis nie zeigen.
Ich empfehle auf jeden Fall sich mal 15Minuten in eine der Hängematten im karibischen Garten zu legen und sich das Sonnenlicht durch die Palmen ins Gesicht scheinen zu lassen. Entschleunigung vom Allerfeinsten.

Über den River of Grass geht es dann rüber in den Florida Garden. Man hat hier den Blick auf den Lake Tupke rechts und links auf den Deep Lake. Ich sag es euch, wenn man hier kurz stehen bleibt und mal ganz tief einatmet, den Duft so richtig einsaugt – das ist ein Glückgefühl ohne Gleichen. Ich war so seelig, dank diesem tollen Geruch und der wundervollen Umgebung. Die Gärten sich mit so viel Mühe und Liebe gestaltet und gepflegt, ein wirklich perfekter Ort, um seine Batterien aufzuladen.

Pond at Naples Botanical GardenZurück Richtung Ausgang kommt man durch den Asia Garten und fühlt sich wirklich nach Asien versetzt. Wir hatten das Glück Anfang Mai noch recht allein im Garten unterwegs zu sein und konnten somit die Umgebung ganz bewusst und ungestört genießen.

Mein Favorit war letztendlich aber der Water Garden mit dem breiten Steg. Umringt von Palmen, spiegeln sich diese zusammen mit den wenigen Wölkchen hier im Wasser. Von den angeblich dort lebenden kleinen Schildkröten und Alligatoren haben wir zwar auch hier nichts gesehen, deswegen war es aber kein bisschen weniger schön.

Klein aber fein ist der Orchideengarten – angeblich der Einzige der ganzen USA.

Wer also Flora und Fauna liebt, gerne durch Gärten schlendert oder vielleicht einfach gerne mal sieht wie eine Ananas wächst, der sollte unbedingt den Naples Botanical Garden besuchen.

Für sehr faire 15$ Eintritt könnt ihr hier den ganzen Tag verweilen. Ich empfehle gut 2-3 Stunden Zeit mitzubringen. Es gibt auch ein kleines Café, in dem ihr euch stärken könnt. Natürlich dürft ihr Wasser und Snacks aber auch selber mitbringen.

 

Werbung // Wir danken @naplesbotanical für die kostenlosen Pressetickets – unser Meinung blieb davon natürlich unberührt. Auch ohne Freikarten hätte uns dieser botanische Garten verzaubert!

 

 

Dinosaur Roar Exhibition Tyrannosaurus Rex at Naples Botanical Garden

The Vicky C. and David Byron Smith Uplands Preserve   Walkway over Water Garden

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